Studierenden der Universität Liechtenstein winkt ein Preisgeld von 9'000 Schweizer Franken, wenn es ihnen gelingt, überzeugende Lösungsansätze für ein komplexes Fallbeispiel aus dem liechtensteinischen Treuhandwesen zu entwickeln.

Wir freuen uns, mitteilen zu können, dass der Startschuss für den fünften I&F Family Wealth Preservation Award gefallen ist. Der I&F Family Wealth Preservation Award wird in Form eines Essaywettbewerbs in Kooperation mit der Liechtenstein Business Law School der Universität Liechtenstein durchgeführt und ist als Wahlmodul in den Executive Master of Laws (LL.M.) im Gesellschafts-, Stiftungs- und Trustrecht eingebettet.

Das diesjährige, hypothetische Fallbeispiel handelt von Geschwistern einer Unternehmerfamilie, die mit dem Verkauf von Anteilen an einem Familienunternehmen nicht einverstanden sind. Sie haben zwar keinen Groll auf die Familie, aber dieser Verkauf hat sie in ihrem Ansinnen bekräftigt, einen eigenen unternehmerischen Weg einzuschlagen. Durch den Verkauf verfügen sie über ein stattliches Vermögen, mit dem sie nun in den Geschäftsbereich des autonomen Fahrens einsteigen wollen. Das Start-up ist gegründet und die Geschwister haben ein überzeugendes Geschäftskonzept entwickelt. In kurzer zeitlicher Abfolge wollen sie weitere Unternehmen in unterschiedlichen Ländern gründen und Kooperationen mit relevanten Herstellern und Entwicklern eingehen. Aufgrund ihrer Erfahrung möchten sie bereits heute vorsorgen, dass ihre zukünftigen Unternehmensanteile strikt zusammengehalten werden und im Familienbesitz verbleiben.

I.D. Gisela Bergmann, Prinzessin von und zu Liechtenstein, führt aus, dass das diesjährige Fallbespiel die Vielschichtigkeit aufzeigt, die bei einer Vermögensstrukturierung berücksichtigt werden muss: "Der Kern einer Treuhandtätigkeit liegt nicht primär darin, Rechtsträger zu errichten, sondern über verschiedene Mechanismen den langfristigen Erhalt von Vermögen und Werten zu sichern. Die nicht-rechtliche Perspektive und das Verständnis für eine Familie, ihre innerfamiliäre Situation sowie die Zielvorstellungen und Werte der Kunden sind dabei mindestens so bedeutsam, wie die rechtliche und steuerrechtliche Perspektive oder die passende Anwendung von Rechtsträgern. Wir freuen uns sehr, dass der I&F Family Wealth Preservation Award einmal mehr auf das Interesse der Studierenden stösst. Das verdeutlicht den Bedarf nach einem hohem Praxisbezug.“

Prof. Dr. Alexandra Butterstein ist vom Award überzeugt, weil er den Studierenden ermöglicht, ihr im Executive Master of Laws (LL.M.) im Gesellschafts-, Stiftungs- und Trustrecht erlangtes Wissen im Rahmen der Lösung eines vielseitigen und komplexen Falls aus der Praxis sowohl aus wissenschaftlicher als auch praktischer Perspektive anzuwenden. Der I&F Family Wealth Preservation Award rundet den Studiengang ab, indem er die Teilnehmenden auf die Anforderungen in der Praxis vorbereitet, so Prof. Dr. Butterstein.

Foto (c) Universität Liechtenstein

I.D. Gisela Bergmann, Prinzessin von und zu Liechtenstein, CEO und geschäftsführende Verwaltungsrätin von Industrie- und Finanzkontor, hat am 30. Mai 2022 in einer feierlichen Zeremonie die Gewinner:innen des vierten I&F Family Wealth Preservation Awards mit einem Preisgeld von CHF 9'000 ausgezeichnet:

Gewinner 1. Preis: Anton Löhmer (DE)

Gewinner 2. Preis: Marco Lettenbichler (AT)

Gewinnerinnen 3. Preis: Cynthia Kranz (LI) und Christiane Mocker (DE)

Der I&F Family Wealth Preservation Award ist als Wahlmodul in den LL.M.-Executive-Masterstudiengang in Gesellschafts-, Stiftungs- und Trustrecht der Universität Liechtenstein eingebettet und wird an Arbeiten verliehen, die durch einen hohen Praxisbezug und wissenschaftliche Expertise überzeugen. Der Award stellt eine wichtige Verbindung zwischen Wissenschaft und Praxis dar.

Erfahren Sie mehr in den nachstehenden Medienauszügen. Foto: Nils Vollmar, Balzers (LI).

Im Zuge der Panama Papers ein Kommentar zum Sinn und Zweck von Vermögensstrukturen und Offshore-Gesellschaften, erschienen im www.wirtschaftregional.li

Ein Beitrag über die drei Herausforderungen, denen sich das internationale Trust Business zu stellen hat, und wie sich Liechtenstein darin behauptet.

Ein Interview mit Ansichten und Einsichten zu den verschiedenen Bereichen der Wealth Preservation und was das Tätigkeitsgebiet eines liechtensteinischen Treuhänders alles umfasst.

Ein Beitrag über die Rolle von Trustees in Zeiten zunehmender Transparenz. 

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In diesem Newsletter erfahren Sie von den Risiken und Gefahren, die ein Vermögen bedrohen können, und was es braucht, damit Vermögen langfristig gesichert werden kann. 

Ein Beitrag, der den Zusammenhang von Staatsverschuldung und privatem Vermögensschutz herausstellt. 

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Ein Beitrag über die liechtensteinische Stiftung aus dem Blickwinkel der Famiily Governance. 

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In diesem Newsletter informieren wir zur Position von Begünstigten im liechtensteinischen Stiftungsrecht und ziehen einen Vergleich von der Stiftung zum Trust. 

In diesem Newsletter informieren wir zum liechtensteinischen Stiftungsrecht und zur liechtensteinischen Anstalt.

In diesem Newsletter informieren wir zur geplanten Reform des liechtensteinischen Steuergesetzes und zum liechtensteinischen Trust.

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Am 22. Juni 1948 gründeten Mitglieder des Fürstenhauses Liechtenstein Industrie- und Finanzkontor, um nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs Vermögen wiederherstellen und zielgerichteter verwalten zu können.

Es zeigte sich, dass insbesondere die langfristige Absicherung von Vermögen ein zentrales Thema bildete.

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